Studentenproteste an mehr als 50 Uni-Standorten

Berlin. Die Studentenproteste gegen Studiengebühren und überlastete Studiengänge an zahlreichen deutschen Hochschulen breiten sich aus. Nach Angaben des studentischen Dachverbands fsz waren am Freitag Hörsäle an mehr als 50 Hochschulstandorten besetzt. Inhaltliche Unterstützung bekamen die Studenten von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

Berlin. Die Studentenproteste gegen Studiengebühren und überlastete Studiengänge an zahlreichen deutschen Hochschulen breiten sich aus. Nach Angaben des studentischen Dachverbands fsz waren am Freitag Hörsäle an mehr als 50 Hochschulstandorten besetzt. Inhaltliche Unterstützung bekamen die Studenten von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Es gebe "unbestritten an etlichen Stellen Nachbesserungsbedarf bei der Studienreform", sagte HRK-Präsidentin Margret Wintermantel. Sie betonte zugleich, es gebe keinen Anlass, die Bologna-Reform abzulehnen und forderte die Studenten zu gemeinsamem Handeln auf. Frontalangriffe auf Professoren und "ideologisch gefärbte Thesen" machten hingegen unglaubwürdig. Der fsz entgegnete dem, die HRK sei "völlig weltfremd". Die Proteste sollen am Dienstag in einen bundesweiten Bildungsstreik mit Demonstrationen münden. ddp

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