Studenten bauen 360-Grad-Kamera in einen Fußball

Berlin. Panoramafotos gibt es seit Jahrzehnten. Lange Zeit waren sie aber die Domäne teurer Spezialkameras. Seit Beginn der digitalen Fotografie nutzen Computerexperten nun den PC, um Rund-umansichten aus vielen Bildern zusammenzusetzen. Nun haben Studenten der TU Berlin eine Technik vorgestellt, die das Konzept der Panoramafotos auf die Spitze treibt

 Die Ballkamera des Berliner Studenten Jonas Pfeil. Foto: Pfeil

Die Ballkamera des Berliner Studenten Jonas Pfeil. Foto: Pfeil

Berlin. Panoramafotos gibt es seit Jahrzehnten. Lange Zeit waren sie aber die Domäne teurer Spezialkameras. Seit Beginn der digitalen Fotografie nutzen Computerexperten nun den PC, um Rund-umansichten aus vielen Bildern zusammenzusetzen. Nun haben Studenten der TU Berlin eine Technik vorgestellt, die das Konzept der Panoramafotos auf die Spitze treibt. Die 360-Grad-Kamera, die Jonas Pfeil entwickelt hat, wird in die Luft geworfen und schießt ihre Fotos am höchsten Punkt der Flugbahn. Auf den ersten Blick wirkt die Wurfkamera wie ein Schaumstoff-Fußball. Erst bei genauem Hinsehen fallen die Objektive der 36 Digitalkameras mit je zwei Megapixeln Auflösung auf. Am höchsten Punkt der Flugbahn, der von einem Beschleunigungssensor ermittelt wird, lösen alle 36 Kameras synchron aus. Nach der Landung werden die Bilder auf einen PC übertragen. Das Panoramabild wird dort durch ein besonderes Programm, eine sogenannte Stitching-Software, aus den Einzelbildern zusammengesetzt, erläutert Kristian Hildebrand, der an der Entwicklung der Kamera beteiligt war. npjonaspfeil.de/ballcamera

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