Streit ums Geld wegen Tarifabschluss mit Ärzten

Berlin. Die Krankenhäuser fordern wegen des erwarteten Tarifabschlusses für Klinikärzte 500 Millionen Euro mehr - die Kosten werden aber nur auf rund 125 Millionen Euro geschätzt. Ob die Einigung aber wie erwartet zustande kommt und ein Streik an den 600 kommunalen Krankenhäuser abgewendet wird, soll sich an diesem Samstag entscheiden

Berlin. Die Krankenhäuser fordern wegen des erwarteten Tarifabschlusses für Klinikärzte 500 Millionen Euro mehr - die Kosten werden aber nur auf rund 125 Millionen Euro geschätzt. Ob die Einigung aber wie erwartet zustande kommt und ein Streik an den 600 kommunalen Krankenhäuser abgewendet wird, soll sich an diesem Samstag entscheiden. Dann tritt die Große Tarifkommission der Ärztegewerkschaft Marburger Bund zusammen."Wir brauchen eine sofortige Finanzhilfe in Höhe einer halben Milliarde Euro zur Finanzierung dieses Tarifabschlusses", sagte der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Alfred Dänzer, der "Frankfurter Rundschau". Bis zu 20 000 Arbeitsplätze seien gefährdet. Sollte die Politik nicht helfen, den Abschluss zu finanzieren, gebe es Einschnitte vor allem bei den Pflegern. Die bisherigen Eckpunkte sehen die 2,9 Prozent mehr Gehalt und eine Einmalzahlung von 440 Euro vor. Die Ärzte hatten einen Streik ab dem 26. Januar beschlossen. dpa

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