Stimmung vor dritter Schlichtungsrunde entspannt

Stuttgart. Unmittelbar vor der heutigen dritten Schlichtungsrunde im Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 hat sich die Stimmung zwischen Gegnern und Befürwortern wieder etwas aufgehellt. Die Bahn konnte gestern den Verdacht der Kritiker entkräften, dass die Abrissarbeiten im Südflügel des Hauptbahnhofs weitergehen

Stuttgart. Unmittelbar vor der heutigen dritten Schlichtungsrunde im Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 hat sich die Stimmung zwischen Gegnern und Befürwortern wieder etwas aufgehellt. Die Bahn konnte gestern den Verdacht der Kritiker entkräften, dass die Abrissarbeiten im Südflügel des Hauptbahnhofs weitergehen.Wegen des hohen Diskussionsbedarfs wird die Schlichtung um zwei Termine erweitert. Statt der geplanten sechs Gespräche zwischen Gegnern und Befürwortern soll es nun mindestens acht Treffen in kürzerer Folge geben. Ein Bericht aus dem Bundesverkehrsministerium wirft neue Fragen auf. Der SWR berichtet von einer Kostenplanung für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, die nahelegt, dass die Bahn die Kosten für die Tunnelbauten zu niedrig angesetzt hat. Derweil fordert die SPD-Bundestagsfraktion nach den Nazi-Anspielungen des baden-württembergischen CDU-Generalsekretärs Thomas Strobl gegen Schauspieler und Stuttgart-21-Gegner Walter Sittler die Absetzung des Politikers als Chef des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat. Strobl hatte Sittler einen "S21-Propagandisten" genannt und darauf verwiesen, dass dessen Vater Stimmung für die Nazis gemacht habe. Inzwischen hat er sich entschuldigt. dpa/dapd

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