Steinmeier wirbt um Kritiker des Betreuungsgeldes in der Koalition

Berlin. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier hat an die Gegner des Betreuungsgeldes in den Reihen von Union und FDP appelliert, die "verhängnisvolle Weichenstellung" nicht mitzumachen. "Ich möchte Sie bitten, diesen falschen Weg nicht mitzugehen", sagte er bei einer aktuellen Stunde gestern im Bundestag

Berlin. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier hat an die Gegner des Betreuungsgeldes in den Reihen von Union und FDP appelliert, die "verhängnisvolle Weichenstellung" nicht mitzumachen. "Ich möchte Sie bitten, diesen falschen Weg nicht mitzugehen", sagte er bei einer aktuellen Stunde gestern im Bundestag.Die Koalition hatte sich darauf verständigt, dass Eltern, die ihre Kinder nicht in eine Krippe geben wollen, 100 Euro monatlich im zweiten Lebensjahr des Kindes und 150 Euro im dritten Lebensjahr erhalten sollen. Noch unklar ist, wer genau das Betreuungsgeld erhält und wie teuer es für den Bund wird. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will das Betreuungsgeld auch für berufstätige Eltern einführen. Schröder bekräftigte gestern ihre Haltung, wonach sich Erwerbstätigkeit und Betreuungsgeld nicht ausschließen sollen. epd/dpa

Foto: Loos/dapd

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