Stadt in Japan verkauft wegen hoher Schulden ihren Namen

Tokio/Saarbrücken. Wenn da so mancher Bürgermeister im Saarland nicht ins Grübeln kommt . . . Aus Verzweiflung über ihre hohen Schulden will sich eine japanische Stadt vom höchstbietenden Interessenten umbenennen lassen

Tokio/Saarbrücken. Wenn da so mancher Bürgermeister im Saarland nicht ins Grübeln kommt . . . Aus Verzweiflung über ihre hohen Schulden will sich eine japanische Stadt vom höchstbietenden Interessenten umbenennen lassen. "Der Bürgermeister glaubt, dass die Stadt neue Wege suchen muss, um Einnahmen zu erzielen", erklärte gestern ein Sprecher der Stadt, die bislang noch unter Izumisano bekannt ist. Demnach soll der Namensgeber des in der westlichen Präfektur Osaka gelegenen Ortes mindestens eine Milliarde Yen (rund 9,6 Millionen Euro) zahlen und sich in einem Vertrag für zehn Jahre zu Investitionen in der Stadt verpflichten.Nach Angaben des Sprechers hat Izumisano fast eine Milliarde Euro Schulden. Grund sei der nahegelegene Flughafen von Kansai, für den die Stadt Straßen und andere Infrastruktur habe bauen müssen. Seit der ersten Bekanntgabe der ungewöhnlichen Idee im vergangenen Juni hat sich noch kein Interessent gemeldet. Stattdessen sorgte der Plan bei den 103 000 Einwohnern für großen Ärger. afp

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