Staatsanwaltschaft: USA wollten Al-Qaida-Agent in Hamburg töten

Hamburg. Die Hamburger Staatsanwaltschaft geht einem Bericht über einen angeblichen US-Mordplan gegen einen langjährigen Al-Qaida-Kontaktmann nach. Die Ermittlungsbehörde führt dazu seit gestern einen "allgemeinen Prüfvorgang unter dem Gesichtspunkt der Verabredung zu einem Verbrechen", wie ein Sprecher sagte. Das potenzielle Opfer, Mamoun Darkazanli, lebt in Hamburg

Hamburg. Die Hamburger Staatsanwaltschaft geht einem Bericht über einen angeblichen US-Mordplan gegen einen langjährigen Al-Qaida-Kontaktmann nach. Die Ermittlungsbehörde führt dazu seit gestern einen "allgemeinen Prüfvorgang unter dem Gesichtspunkt der Verabredung zu einem Verbrechen", wie ein Sprecher sagte. Das potenzielle Opfer, Mamoun Darkazanli, lebt in Hamburg. Nach dem Bericht des US-Magazins "Vanity Fair" sollen Agenten des US-Geheimdienstes CIA 2005 an der Vorbereitung von Mordplänen gegen den Deutsch-Syrer beteiligt gewesen sein. Für die Bundesanwaltschaft steht fest, dass der Hamburger Kaufmann Darkazanli zwischen 1993 und 1998 Ansprechpartner verschiedener Al-Qaida-Verantwortlicher war und Mitglieder der Hamburger Terrorzelle um die Todespiloten des 11. September 2001 kannte. "Es wird geklärt, ob ausreichende Anhaltspunkte für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegeben sind", sagte der Sprecher. dpa

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