Sodann will auch bei drittem Wahlgang gegen Köhler antreten

Berlin. Der Bundespräsidenten-Kandidat der Linkspartei, Peter Sodann (Foto: dpa), wertet die Kritik an seinen Äußerungen über Schwächen der Demokratie in Deutschland als gezielte Angriffe auf die Linke. "Das sind auch Hiebe gegen die Linke", sagte Sodann in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin

Berlin. Der Bundespräsidenten-Kandidat der Linkspartei, Peter Sodann (Foto: dpa), wertet die Kritik an seinen Äußerungen über Schwächen der Demokratie in Deutschland als gezielte Angriffe auf die Linke. "Das sind auch Hiebe gegen die Linke", sagte Sodann in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. "Ich habe im Wesentlichen nichts anderes gesagt, als viele Leute vor mir, die dafür nicht kritisiert wurden." Als Beispiel nannte er Mahnungen des Ex-Bundespräsidenten Roman Herzog. Sodann hatte nach seiner Nominierung im Herbst auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann angegriffen. Der parteilose Schauspieler will nicht mehr in die Linkspartei eintreten. "Ich bin jetzt zu alt", sagte der 72-Jährige. Für den Fall, dass bei der Wahl am 23. Mai 2009 ein dritter Wahlgang nötig wäre, will er auch dazu antreten. "Man darf nicht kneifen." Sodann rechnet aber weiterhin nicht damit, dass er die Wahl gewinnen könnte. Die Linke hat sich noch nicht entschieden, ob sie ihren Kandidaten auch in einen dritten Wahlgang schicken würde. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort