So steht's in den "Swing-States"

Washington. Wer bei der US-Präsidentenwahl siegen will, muss mindestens 270 der 538 Wahlmännerstimmen gewinnen. In gut 40 der insgesamt 50 Bundesstaaten gilt die Entscheidung schon im Vorfeld als sicher. Amtsinhaber Barack Obama kann demnach etwa 201 Stimmen fest einplanen, während sein Herausforderer Mitt Romney etwa 191 Stimmen sicher haben dürfte

Washington. Wer bei der US-Präsidentenwahl siegen will, muss mindestens 270 der 538 Wahlmännerstimmen gewinnen. In gut 40 der insgesamt 50 Bundesstaaten gilt die Entscheidung schon im Vorfeld als sicher. Amtsinhaber Barack Obama kann demnach etwa 201 Stimmen fest einplanen, während sein Herausforderer Mitt Romney etwa 191 Stimmen sicher haben dürfte. Der Rest muss in den "Swing-States" geholt werden, wo die Mehrheiten unklar sind. 2008 hatte Obama in den Wechselstaaten gewonnen, dieses Mal wird es für ihn schwieriger. Ein aktueller Überblick über die Stimmung in den "Swing-States":In Virginia (13 Wahlmännerstimmen) liegen nach jüngsten Umfragen Obama und Romney gleich auf. Ausgang: ungewiss.

North Carolina (15) dürfte an die Republikaner gehen. Entscheidend dürfte sein, ob Obama den großen afroamerikanischen Bevölkerungsanteil zur Abstimmung bewegen kann.

Ohio (18) könnte der Schicksalsstaat für Romney werden. Noch nie ist ein Republikaner Präsident geworden, der nicht Ohio gewonnen hat. Die jüngsten Umfragen sehen Obama vorn.

Florida (29) ist ein absolutes Muss für Romney. Jüngste Umfragen sehen ihn in dem mit Abstand bevölkerungsreichsten Swing-State leicht vorn.

New Hampshire (4) könnte das Zünglein an der Waage sein. Romney war Gouverneur im benachbarten Massachusetts. Obama gewann den Staat 2008 mit großem Abstand. Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Wisconsin (10) könnte wie immer seit 1988 an die Demokraten gehen. Allerdings stammt Romneys Vize-Präsidentschaftskandidat, Paul Ryan, aus Wisconsin.

Colorado (9) ist eigentlich Republikaner-Land, die Umfragewerte sind diesmal ausgeglichen.

In Iowa (6) blieb Romney auch in jüngsten Umfragen hinter dem Präsidenten zurück.

Nevada (6) gilt als Problemstaat mit der höchsten Arbeitslosenquote in den USA. Der große Anteil an Latino-Wählern sicherte Obama 2008 einen knappen Sieg und beschert ihm auch in jüngsten Umfragen einen leichten Vorsprung. dpa

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