Smartphone-Zombies leben im Straßenverkehr gefährlich

Stuttgart · Den Blick aufs Handy und rasch noch rüber über die Straße: Jeder sechste Fußgänger ist laut einer Großstadt-Studie der Dekra-Unfallforschung inzwischen vom Smartphone derart abgelenkt, dass er nicht registriert, was um ihn herum passiert.

Untersuchungen von 14 000 Fußgängern in sechs europäischen Hauptstädten zeigen, dass 17 Prozent beim Überqueren der Straße auf unterschiedlichste Weise ein Handy nutzen. Das ist eine "riskante Ablenkung", warnt Vorstand Clemens Klinke.

Die meisten dieser sogenannten Smartphone-Zombies (kurz: "Smombies") tippten einen Text ein, andere telefonierten - oder täten sogar beides gleichzeitig. Wieder andere hörten Musik über Kopfhörer. Gerade die jüngeren Fußgänger . Die "Generation Kopf unten" nutzte die Smartphones erwartungsgemäß häufiger als ältere. Eine Ordnungswidrigkeit begehe sie damit aber nicht. Die Autofahrer hingegen schon: Sie müssen mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei rechnen. Radfahrer zahlen 25 Euro. >

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