Seehofer wirft Huber Parteischädigung vor

Augsburg · CSU-Chef Horst Seehofer hat seinem Vorgänger Erwin Huber wegen dessen anhaltender Kritik parteischädigendes Verhalten vorgeworfen. Gleichzeitig wies er Vorwürfe wegen seines angeblich autoritären Führungsstils zurück.

"Was da beschrieben wird, ist nicht der Fall", sagte er gestern am Rande einer Veranstaltung mit bayerischen Landräten in Bad Tölz.

Zum Vorwurf, er dulde keine Kritik von Parteifreunden, meinte Seehofer: "Da wird ein Politikertyp beschrieben, der sich nichts traut, das stimmt nicht."

Zuvor hatte der CSU-Vorsitzende Huber scharf angegriffen: "Was Erwin Huber sagt, das kann wirklich niemanden überraschen. Das macht er seit sechs Jahren - manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Intensität", so Seehofer. "Aber das hat nur eine Wirkung, eine einzige: Das schadet der CSU, sonst gar nix." In Bad Tölz ergänzte er: "Es geht nicht um mich, das schadet uns als politische Familie."

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