Schweizer Infantino ist neuer Chef des Fußball-Weltverbands

Zürich · Gianni Infantino (45) aus der Schweiz ist gestern zum neuen Präsidenten des Fußball-Weltverbands gewählt worden und soll die Fifa aus der tiefsten Krise ihrer 112-jährigen Geschichte führen. Der Uefa-Generalsekretär und Zögling des gesperrten Uefa-Präsidenten Michel Platini setzte sich im zweiten Wahlgang gegen den lange als Top-Favorit gehandelten Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain durch.

"Ich will eine neue Ära bei der Fifa einläuten, bei der der Fußball wieder ins Zentrum rückt", sagte der auch vom Deutschen Fußball-Bund unterstützte Infantino. Im Zeichen der Skandale unter der Ägide des Langzeit-Präsidenten Joseph S. Blatter verabschiedete der Fifa-Kongress zudem ein umfassendes Reformpaket. Es sieht unter anderem mehr Transparenz und eine Frauenquote vor. > e, A 4: Meinung

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