Schriftsteller nutzt Friedenspreis zur Abrechnung mit China
Frankfurt. Die Ehrung mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels hat der exil-chinesische Autor Liao Yiwu (54) zu einer scharfen Abrechnung mit dem Regime seines Heimatlandes genutzt. Zugleich attackierte er den Westen, der unter dem Deckmantel des freien Handels "mit den Henkern gemeinsame Sache" mache
Frankfurt. Die Ehrung mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels hat der exil-chinesische Autor Liao Yiwu (54) zu einer scharfen Abrechnung mit dem Regime seines Heimatlandes genutzt. Zugleich attackierte er den Westen, der unter dem Deckmantel des freien Handels "mit den Henkern gemeinsame Sache" mache. Liao nahm den mit 25 000 Euro dotierten Friedenspreis, einen der wichtigsten kulturellen Preise in Deutschland, gestern in der Frankfurter Paulskirche entgegen. dpa