Schreiber bekennt sich zu illegalen Spenden an die CSU
Augsburg. Die CSU hat nach Angaben des früheren Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber (Foto: dpa) 1991 "unzulässige Spenden" in Millionenhöhe aus Schmiergeldern erhalten
Augsburg. Die CSU hat nach Angaben des früheren Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber (Foto: dpa) 1991 "unzulässige Spenden" in Millionenhöhe aus Schmiergeldern erhalten. Die Spenden sollen von dem früheren und 1992 gestorbenen CSU-Justiziar Franz Josef Dannecker über die Namen von Verstorbenen in vier Beträgen von fast 1,4 Millionen D-Mark (etwa 716 000 Euro) in die Parteikasse geschleust worden sein. Das ließ Schreiber gestern in seinem Verfahren wegen Steuerhinterziehung und Beihilfe zum Betrug vor dem Landgericht Augsburg über seine Anwälte ausführen. Von dem Konto habe auch der Ex-CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß gewusst. dpa