Schicksal von über 100 Deutschen nach Erdbeben ungewiss

Berlin/Kathmandu · Der Krisenstab im Auswärtigen Amt bemüht sich nach dem Erdbeben im Himalaya weiter um Informationen über das Schicksal von mehr als 100 vermissten Deutschen. "Nach derzeitigem Stand haben wir die traurige Gewissheit, dass ein deutscher Staatsangehöriger unter den Todesopfern ist.

Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, dass sich weitere Deutsche unter den Opfern befinden", sagte ein Sprecher gestern. Bei dem Toten handelt es sich um einen Geografie-Professor der Uni Göttingen. Er befand sich mit 15 Studenten und einem weiteren Wissenschaftler auf einer Exkursion. Insgesamt hat die Katastrophe nach neuesten Angaben des nepalesischen Innenministeriums in der Region mehr als 5000 Opfer gefordert. Premierminister Sushil Koirala befürchtet, dass die Zahl der Toten auf 10 000 steigen könnte. > e

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