Sarkozy erwägt Rückkehr "aus Pflicht"

Paris. Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy spielt mit dem Gedanken an ein politisches Comeback. Das Wochenblatt "Valeurs Actuelles" zitierte den konservativen Politiker mit den Worten, es könne sich eine Situation ergeben, in der er zurückkehren müsse. "Nicht aus Lust. Aus Pflicht", sagte der 58-Jährige demnach

 Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy denkt wohl an ein Comeback. Foto: CHRISTOPHE KARABA/dpa

Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy denkt wohl an ein Comeback. Foto: CHRISTOPHE KARABA/dpa

Paris. Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy spielt mit dem Gedanken an ein politisches Comeback. Das Wochenblatt "Valeurs Actuelles" zitierte den konservativen Politiker mit den Worten, es könne sich eine Situation ergeben, in der er zurückkehren müsse. "Nicht aus Lust. Aus Pflicht", sagte der 58-Jährige demnach. "Einzig und allein, weil es um Frankreich geht." Wenn weder die Rechte noch die Linke in der Lage seien, einen Lösungsweg für die Probleme anzubieten, könne er nicht weiter sagen: "Ich bin glücklich, ich bringe meine Tochter zur Schule und ich bin bei Konferenzen auf der ganzen Welt dabei", sagte Sarkozy.

Als Hintergrund von Sarkozys Äußerungen gelten der Führungsstreit in seiner Partei sowie jüngste Umfrageergebnisse. Demnach sind mittlerweile mehr als die Hälfte der Franzosen der Meinung, eine Wiederwahl Sarkozys bei der Wahl im Mai 2012 wäre besser für Frankreich gewesen. 54 Prozent von Sarkozys Parteifreunden wollen, dass er 2017 erneut gegen den Sozialisten François Hollande antritt. dpa

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