Terror Festival-Spur führt zu Salafisten
Nürburg · Nürburg (dpa) Auf die mögliche Terrorgefahr beim Festival „Rock am Ring“ ist die Polizei bei einer Verkehrskontrolle in Koblenz gestoßen. Zwei Männer aus Hessen mit syrischen Wurzeln gerieten einen Tag vor Beginn des dreitägigen Musikspektakels ins Visier der Ermittler, weil sie Armbändchen mit uneingeschränktem Festival-Zugang für Helfer trugen. Ihre Namen passten aber nicht zu den Personallisten, die der Veranstalter den Behörden gegeben habe, berichtete die „Rhein-Zeitung“. Das rheinland-pfälzische Innenministerium bestätigte gestern den Verdacht einer Verbindung in die dschihadistisch-salafistische Szene in Hessen, ohne Details zu nennen.
() Auf die mögliche Terrorgefahr beim Festival „Rock am Ring“ ist die Polizei bei einer Verkehrskontrolle in Koblenz gestoßen. Zwei Männer aus Hessen mit syrischen Wurzeln gerieten einen Tag vor Beginn des dreitägigen Musikspektakels ins Visier der Ermittler, weil sie Armbändchen mit uneingeschränktem Festival-Zugang für Helfer trugen. Ihre Namen passten aber nicht zu den Personallisten, die der Veranstalter den Behörden gegeben habe, berichtete die „Rhein-Zeitung“. Das rheinland-pfälzische Innenministerium bestätigte gestern den Verdacht einer Verbindung in die dschihadistisch-salafistische Szene in Hessen, ohne Details zu nennen.
Wegen des Terroralarms war das Festival mit 87 000 Besuchern am Freitag unterbrochen worden. Die beiden Helfer und ein dritter Mann aus Hessen wurden vorübergehend festgenommen. Laut „Süddeutscher Zeitung“ soll einer der beiden kontrollierten Männer am 16. Mai aus der Haft entlassen worden sein. Dort habe er sich wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung befunden, der sich dann aber nicht erhärtete. Sein Zwillingsbruder sitze indes hinter Gittern. Er sei als Kämpfer in Syrien gewesen.