Sachsens Linke-Chef gegen Comeback von Oskar Lafontaine

Chemnitz. Der Streit über ein mögliches Comeback von Oskar Lafontaine an der Parteispitze der Linken geht weiter. Der Vorsitzende der sächsischen Linkspartei, Rico Gebhardt, lehnt diese von Fraktionschef Gregor Gysi angedeutete Idee ab. Das sagte er der "Freien Presse" in Chemnitz

Chemnitz. Der Streit über ein mögliches Comeback von Oskar Lafontaine an der Parteispitze der Linken geht weiter. Der Vorsitzende der sächsischen Linkspartei, Rico Gebhardt, lehnt diese von Fraktionschef Gregor Gysi angedeutete Idee ab. Das sagte er der "Freien Presse" in Chemnitz. Für Gebhardt ist eher vorstellbar, dass sich eine Mehrheit der Linkspartei hinter Bodo Ramelow, den Fraktionschef aus Thüringen, und Dietmar Bartsch, den ehemaligen Bundesgeschäftsführer, versammeln würde. Sie ständen für einen Kurs der Öffnung und der Offenheit. Der Chef des größten Landesverbandes der Linken sagte, er habe Verständnis für die Unzufriedenheit in seiner Partei. Gysi hatte kürzlich angedeutet, im Notfall könne der frühere Fraktions- und Parteichef Lafontaine in die Bundespolitik zurückkehren. dpa

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