Saarstahl schreibt wegen Schmiede Millionen-Verluste

Völklingen · Fehlende Aufträge für die Saarschmiede, Preisdruck und ein weltweites Überangebot am Stahlmarkt haben Saarstahl 2016 einen hohen Verlust gebracht. Das teilte Vorstandssprecher Fred Metzken gestern mit. Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf minus 155 Millionen Euro. 2015 hatte Saarstahl noch mit einem Plus von zwei Millionen Euro abgeschlossen. Bis Ende 2017 sinkt die Zahl der Mitarbeiter in der Schmiede von 850 auf knapp über 800. Die Betroffenen werden in anderen Bereichen eingesetzt. Bis zur Jahresmitte soll feststehen, ob der Kraftwerksblock in Ensdorf weiter mit der VSE betrieben wird. Alternativen für einen günstigeren Strombezug würden geprüft, hieß es.

 Vorstandssprecher Fred Metzken Foto: SHS

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