Saar-Kommunen schicken Mitarbeiter nach Weihnachten in Zwangsurlaub

Saarbrücken. Um Heizkosten zu sparen, greifen hochverschuldete saarländische Kommunen zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Mehrere Städte und Gemeinden schicken zwischen Weihnachten und Neujahr Mitarbeiter nach Hause. Dadurch könne man für den 27. und 28. Dezember "ein kurzfristiges Heizungsanfahren" verhindern, sagte ein Sprecher der Stadt Neunkirchen

Saarbrücken. Um Heizkosten zu sparen, greifen hochverschuldete saarländische Kommunen zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Mehrere Städte und Gemeinden schicken zwischen Weihnachten und Neujahr Mitarbeiter nach Hause. Dadurch könne man für den 27. und 28. Dezember "ein kurzfristiges Heizungsanfahren" verhindern, sagte ein Sprecher der Stadt Neunkirchen. Die Beschäftigten in den betroffenen Kommunen müssen Urlaub nehmen, Überstunden abbauen oder die Arbeitszeit später nacharbeiten. Der Völklinger Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) sagte der SZ: "Auch wir erwägen das ernsthaft." Saarbrücken prüft einen solchen Schritt fürs nächste Jahr, will jedoch zunächst ausrechnen, wie viel Geld man dadurch sparen würde. Die Stadt Köln rechnet durch angeordnete Betriebsferien mit Einsparungen von über einer halbe Million Euro. kir

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