Saar-CDU kämpft gegen Verschwendung von Lebensmitteln

Saarbrücken · Neben der Flüchtlingspolitik beschäftigen sich die 1001 Delegierten beim Bundesparteitag ab Montag auch mit Grundsatzpapieren zu Nachhaltigkeit, Bürgergesellschaft, Arbeit und zur Parteireform. Die Saar-CDU, die mit 33 Delegierten nach Karlsruhe reist, hat zwei Anträge im Gepäck, die im Vorfeld nicht auf die Unterstützung der zuständigen Gremien der Bundespartei stießen.

Generalsekretär Roland Theis hofft, den Parteitag dennoch überzeugen zu können, wie er gestern in Saarbrücken klarmachte.

So fordert die Saar-CDU eine Differenzierung bei der Grunderwerbsteuer, um Nachteile beim Kauf bestehender Häuser gegenüber dem Neubau auf der grünen Wiese abzubauen. Und sie setzt sich dafür ein, Lebensmittelverschwendung als Ordnungswidrigkeit einstufen zu können. Ein Bußgeld könnte dann fällig werden, wenn ein Laden noch genießbare Nahrung wegschmeißt, ohne sie zuvor Dritten anzubieten. Dies ging der Antragskommission im Vorfeld zu weit, andere Ideen der Saarländer gegen Lebensmittelverschwendung, etwa ein mögliches Aus des Mindesthaltbarkeits-Datums, fanden nach Aussage von Theis ihr Wohlwollen.

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