Russlands Raketenpläne verschärfen Spannung mit EU und Nato

Moskau/Brüssel · Kremlchef Wladimir Putins Raketenprojekte sowie eine geplante stärkere Präsenz der Nato in Osteuropa haben die Ost-West-Spannungen weiter verschärft. Moskau fürchte um seine Sicherheit, sagte gestern Putins Sprecher Dmitri Peskow.

Der Kremlchef hatte angekündigt, in diesem Jahr mindestens 40 neue atomwaffenfähige Interkontinentalraketen zu beschaffen. Nun droht auch die Nato mit weiteren Muskelspielen. Die Nato erhöhe ihre Präsenz im östlichen Teil der Bündnisgebietes, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg . US-Außenminister John Kerry warnte vor einem Rückfall in die Zeit des Kalten Krieges. Auch die Wirtschaftsbeziehungen leiden: die EU verlängerte wegen Moskaus Rolle im Ukraine-Konflikt ihre Sanktionen um weitere sechs Monate.

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