Russland und China nun doch zu Resolution gegen Syrien bereit

New York. Neun Monate nach Beginn der gewaltsam unterdrückten Proteste in Syrien sind Russland und China nun offenbar doch bereit, Druck auf das Regime von Baschar al-Assad auszuüben. Nachdem sie bisher eine Verurteilung des Regimes im Weltsicherheitsrat blockiert hatten, legten die beiden Vetomächte dem mächtigsten UN-Gremium am Donnerstag einen Resolutionsentwurf vor

New York. Neun Monate nach Beginn der gewaltsam unterdrückten Proteste in Syrien sind Russland und China nun offenbar doch bereit, Druck auf das Regime von Baschar al-Assad auszuüben. Nachdem sie bisher eine Verurteilung des Regimes im Weltsicherheitsrat blockiert hatten, legten die beiden Vetomächte dem mächtigsten UN-Gremium am Donnerstag einen Resolutionsentwurf vor. Darin wird die "unangemessene Gewalt" in dem arabischen Land angeprangert. Zugleich werden dafür aber Regierung und Rebellen gleichermaßen verantwortlich gemacht."Der Entwurf soll die Gewalt in Syrien beenden und dem Land helfen, seine politischen Reformen weiter durchzuführen", sagte der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin. US-Außenministerin Hillary Clinton äußerte sich kritisch. Es gebe in dem Entwurf Punkte, "die wir nicht unterstützen können". Sie bemängelte, dass "friedliche Demonstranten und andere Syrer, die versuchen, sich selbst zu verteidigen", mit der Regierung scheinbar gleichgesetzt würden. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort