Röttgen sieht positive Bewegung beim Klimadialog in Bonn
Bonn. Bei dem internationalen Klimadialog auf dem Petersberg bei Bonn sind Fortschritte in Teilbereichen des Klimaschutzprozesses erzielt worden. "Das Eis ist gebrochen", sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit Blick auf die frostige Gesprächsatmosphäre seit der gescheiterten UN-Klimakonferenz von Kopenhagen
Bonn. Bei dem internationalen Klimadialog auf dem Petersberg bei Bonn sind Fortschritte in Teilbereichen des Klimaschutzprozesses erzielt worden. "Das Eis ist gebrochen", sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit Blick auf die frostige Gesprächsatmosphäre seit der gescheiterten UN-Klimakonferenz von Kopenhagen. Deutschland und Südafrika begründeten eine gemeinsame Initiative für klimafreundliches Wachstum. Bewegung gab es während der dreitägigen Gespräche nach den Worten Röttgens unter anderem in den Bereichen Waldschutz, Technologietransfer und Emissionshandel. Röttgen sicherte zu, dass Deutschland für den Waldschutz von 2010 bis 2012 insgesamt 350 Millionen Euro bereitstellen will. Dies ist ein knappes Drittel der 1,26 Milliarden Euro, die in Kopenhagen von Deutschland als Beitrag zu einem internationalen Soforthilfefonds zugesagt wurden. Zu dem "Petersberger Klimadialog" hatten Deutschland und Mexiko Umweltminister aus 45 Staaten eingeladen, um vor der nächsten UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún im Dezember wieder Schwung in den Klimaschutzprozess zu bringen. Wichtig seien nun "rechtlich verbindliche Absprachen". afp