Regierungsbildung in Italien verzögert sich

Rom · Nach zügigen Beratungen mit Vertretern der Parteien lässt sich Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano überraschend Zeit mit seiner Entscheidung über eine neue Regierung. Der 88-Jährige erteilte gestern noch nicht den erwarteten Auftrag zur Regierungsbildung an den Favoriten Matteo Renzi.

Stattdessen bestellte er den 39 Jahre alten Chef der Demokratischen Partei (PD) für heute Morgen in seinen Quirinale-Palast in Rom ein. Und auch der potenzielle Koalitionspartner Ncd will die neue Regierung mit Renzi nicht ohne vorherige Verhandlung über die Inhalte eingehen. "Italien braucht und verdient große Dinge. Wir sind bereit für diese großen Dinge", sagte Alfano. "Es ist klar, dass das an bestimmte Bedingungen geknüpft ist."

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