Regierung will Kindergeld in 15 EU-Staaten kürzen

Berlin · (red) Die Bundesregierung will ausländischen Arbeitnehmern, deren Kinder nicht in Deutschland leben, weniger Kindergeld zahlen. Das berichtet das "Handelsblatt" mit Verweis auf eine neue Aufstellung des Bundesfinanzministeriums. Von der geplanten Regelung seien 15 EU-Staaten betroffen. So soll die staatliche Leistung für Kinder in Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien und Ungarn halbiert werden. In zehn weitere EU-Länder, darunter Griechenland, sollen nur noch 75 Prozent des üblichen Satzes fließen .

Bislang erhalten im EU-Ausland lebende Kinder, deren Eltern in Deutschland arbeiten, Kindergeld in voller Höhe. Die Kürzung soll sicherstellen, dass EU-Ausländer beim Kindergeld nicht besser gestellt sind als in Deutschland lebende Eltern.

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