Regierung lehnt Kampfeinsatz in Mali ab

Berlin. Die Koalition hat einen Kampfeinsatz deutscher Soldaten im Krisenstaat Mali kategorisch ausgeschlossen. "Ein Kampfeinsatz kommt nicht in Frage, punkt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert gestern in Berlin. Denkbar sei allenfalls die deutsche Beteiligung an einer möglichen EU-Ausbildungsmission für eine afrikanische Interventionstruppe

Berlin. Die Koalition hat einen Kampfeinsatz deutscher Soldaten im Krisenstaat Mali kategorisch ausgeschlossen. "Ein Kampfeinsatz kommt nicht in Frage, punkt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert gestern in Berlin. Denkbar sei allenfalls die deutsche Beteiligung an einer möglichen EU-Ausbildungsmission für eine afrikanische Interventionstruppe. Die Beratungen darüber stünden aber noch ganz am Anfang. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) warnte davor, die Debatte um die Stabilisierung Malis auf einen Militäreinsatz zu verengen. Es gehe dort "zuallererst um einen politischen Prozess", der eine Rückkehr zur Demokratie und eine Anerkennung der "berechtigten Anliegen der Menschen im Norden Malis" beinhalten müsse. afp

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