Rechtfertigungsdruck auf Milbradt wegen Bank-Geschäften wächst

Dresden. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) steht wegen seines umstrittenen Privatgeschäfts bei der Landesbank unter wachsendem Rechtfertigungsdruck. Der Koalitionspartner SPD erneuerte gestern die Forderung nach einer öffentlichen Erklärung des Regierungschefs. CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer wies das energisch zurück

Dresden. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) steht wegen seines umstrittenen Privatgeschäfts bei der Landesbank unter wachsendem Rechtfertigungsdruck. Der Koalitionspartner SPD erneuerte gestern die Forderung nach einer öffentlichen Erklärung des Regierungschefs. CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer wies das energisch zurück. Die Linksfraktion verlangte für kommende Woche eine Regierungserklärung. Grüne und FDP wollen mit neuen parlamentarischen Anfragen Details zu Milbradts Immobiliengeschäft bei der Landesbank in Erfahrung bringen. Milbradt und seine Frau hatten sich in den 90er Jahren über Kredite der Bank an einem als lukrativ eingestuften Immobilienfonds der Landesbank beteiligt. Zu dieser Zeit war Milbradt Finanzminister. dpa

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