Ramsauer sieht Länder "in der Pflicht" bei Studentenwohnungen

Berlin. Bei der Schaffung von preiswerten Wohnraum für Studenten sieht Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vor allem "die Länder in der Pflicht". Gleichwohl wolle sich der Bund "nicht wegducken", sicherte Ramsauer bei einem Runden Tisch zur studentischen Wohnungsnot gestern in Berlin zu

Berlin. Bei der Schaffung von preiswerten Wohnraum für Studenten sieht Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vor allem "die Länder in der Pflicht". Gleichwohl wolle sich der Bund "nicht wegducken", sicherte Ramsauer bei einem Runden Tisch zur studentischen Wohnungsnot gestern in Berlin zu. Er geht davon aus, dass 70 000 bezahlbare Unterkünfte für Studierende fehlen. Konkrete Beschlüsse blieben bei dem Treffen mit Vertretern der Länder, der Kommunen, der Wohnungswirtschaft und des Deutschen Studentenwerkes (DSW) allerdings aus. Auf die Forderung des DSW nach einer Neuauflage eines Bund-Länder-Programmes mit Zuschüssen zum Bau von preiswerten Wohnheimplätzen ging Ramsauer nicht ein. Vor allem für Erstsemester werden nach DSW-Angaben 25 000 Plätze zusätzlich benötigt. Solchen Wohnraum vermietet das Werk zu Preisen zwischen 220 und 230 Euro monatlich in seinen Heimen. dpa

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