Radikale Islamisten im Irak lassen entführte Nonnen frei

Bagdad · Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) hat im Norden des Iraks zwei entführte Nonnen und drei Waisenkinder freigelassen. IS-Kämpfer hatten sie Ende Juni in der von ihnen kontrollierten Stadt Mossul verschleppt, wie das irakische Nachrichtenportal „Al-Sumeria“ gestern berichtete.

Für die Freilassung sei kein Lösegeld gezahlt worden. Den Freigelassenen gehe es gut. Ihnen sei kein Leid zugefügt worden.

Christen werden in den von IS-Kämpfer kontrollierten Gebieten immer wieder Opfer von Gewalt. Erst vor knapp zehn Tagen hatten IS-Extremisten ebenfalls in Mossul eine Kirche gestürmt und drei Christen entführt.