Polizei prüft Salafisten-Spur zur Bombe von Bonn

Essen/Karlsruhe. Nach der Verhaftung von vier Salafisten prüfen die Ermittler eine mögliche Verbindung zum versuchten Bombenanschlag von Bonn. Mit Blick auf die Attentatspläne der Männer gegen Mitglieder der rechtsextremen Partei Pro NRW sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft, man stehe "in engem Kontakt" mit der Staatsanwaltschaft Dortmund

Essen/Karlsruhe. Nach der Verhaftung von vier Salafisten prüfen die Ermittler eine mögliche Verbindung zum versuchten Bombenanschlag von Bonn. Mit Blick auf die Attentatspläne der Männer gegen Mitglieder der rechtsextremen Partei Pro NRW sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft, man stehe "in engem Kontakt" mit der Staatsanwaltschaft Dortmund. Die Bundesanwaltschaft ist für den Fall vom Bonner Bahnhof zuständig; die Dortmunder Behörde leitet die Ermittlungen gegen die vier Männer, die in der Nacht zum Mittwoch festgenommen worden waren. In der Bonner Wohnung eines der mutmaßlichen Islamisten fanden die Ermittler mehrere sprengfähige Substanzen, darunter Ammoniumnitrat. Eine ähnliche Chemikalie war in der Tasche, mit der am 10. Dezember 2012 ein Anschlag in Bonn versucht worden war. Der Sprengsatz wurde zwar gezündet, detonierte aber nicht.dpa

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