Er ist der 10. Saarländer im Bundestag Gebürtiger Saarländer holt Direktmandat in Berliner Szenebezirk und zieht in den Bundestag ein

Berlin/Lebach · Neben den neun Abgeordneten aus dem Saarland, darf sich noch ein weiterer Saarländer über seinen Einzug in den deutschen Bundestag freuen. Wir stellen ihn vor.

Pascal Meiser im Bundestag: Gebürtiger Saarländer gewinnt Szenebezirk in Berlin
Foto: Bundestag/Inga Haar

Zusätzlich den neun Abgeordneten, die im Saarland den Sprung in den Bundestag geschafft haben, darf sich ein weiterer Saarländer freuen: Pascal Meiser, aufgewachsen auf der Grenze zwischen Nalbach-Körprich und Lebach-Knorscheid und seit Jahren in Berlin politisch aktiv, ist am Sonntag über die Landesliste der Berliner Linken in den Bundestag eingezogen. Der 46-Jährige aus dem Wahlkreis Friedrichshain-Prenzlauer Berg Ost sitzt seit 2017 im Bundestag.

Meiser ging in Körprich zur Grundschule, spielte bis zu seinem Weggang bei der SV Borussia Körprich Fußball. In Lebach besuchte er das Johannes-Kepler-Gymnasium, seinen Zivildienst machte er im Caritas-Kinderhort in der Landesaufnahmestelle.

1998 ging er für ein Praktikum bei der linken Wochenzeitung „Der Freitag“ nach Berlin. Er blieb dort, studierte an der Freien Universität Politikwissenschaft. Nach dem Studium ließ er sich bei der IG Metall zum Gewerkschaftssekretär ausbilden und arbeitete als Referent für Linke-Bundestagsabgeordnete. Anschließend leitete Meiser den Bereich „Kampagnen und Parteientwicklung“ in der Bundesgeschäftsstelle der Linken. Seit 2013 ist er Linken-Chef in Friedrichshain-Kreuzberg.

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