Papst Franziskus reist im Mai nach Nahost

Rom · Papst Franziskus reist im Mai nach Nahost Papst Franziskus wird im Mai erstmals seit seinem Amtsantritt ins Heilige Land reisen. Das verkündete der Pontifex gestern nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom.

Stationen der Reise sollen Amman, Bethlehem und Jerusalem sein. "In der Grabeskirche werden wir ein ökumenisches Treffen mit allen Vertretern der christlichen Kirchen Jerusalems abhalten", kündigte das Oberhaupt der Katholiken an.

Erdogan wirft Justiz Putsch-Absicht vor

Angesichts der Korruptionsermittlungen in seinem Umfeld hat der türkische Ministerpräsident Recep Erdogan der Justiz Verschwörung vorgeworfen. In einer Fernseh-Rede sprach Erdogan von einem "versuchten Mordanschlag auf den Volkswillen" und gab sich kämpferisch: "Wir werden uns dieser Operation entgegenstellen, dieser Verschwörung vom 17. Dezember, die auf die Zukunft, die Stabilität unseres Landes zielt." Im Zuge von Ermittlungen im Umfeld der islamisch-konservativen Regierung war es am 17. Dezember zu zahlreichen Festnahmen gekommen.

Massen-Protest gegen Regierung in Kiew

Über zehntausend pro-europäische Demonstranten haben gestern im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew erneut gegen die Regierung protestiert. Oppositionsführer Vitali Klitschko rief die Menge auf, ihre Demonstrationen auszuweiten. Nach dem orthodoxen Weihnachtsfest am morgigen Dienstag hoffe er "auf eine neue Welle von Demonstranten", um einen Generalstreik herbeizuführen.

Chodorkowski in die Schweiz gereist

Der Kremlgegner Michail Chodorkowski ist gut zwei Wochen nach seiner Freilassung aus russischer Haft von Deutschland aus in die Schweiz gereist. Er kam gestern in Begleitung von Frau und Kindern mit einem Zug aus Berlin in Basel an und reiste dann weiter. Von der Alpenrepublik aus werde er sich für die Befreiung politischer Gefangener in Russland einsetzen, erklärte der 50-Jährige dem Schweizer Fernsehen SRF.

China ermittelt gegen 37 000 Funktionäre

Chinas Führung greift durch: Zwischen Januar und November seien gegen knapp 37 000 Funktionäre in mehr als 27 000 Fällen Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechlichkeit aufgenommen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua gestern. In fast der Hälfte der Fälle seien "dem Volk finanzielle Verluste" entstanden - insgesamt 5,51 Milliarden Yuan (660 Millionen Euro).

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