Palästinenser wollen vor UN Aufwertung erreichen
New York. Die Palästinenser wollen eine Statuserhöhung vor den Vereinten Nationen - und kaum einer zweifelt an ihrem Erfolg. Selbst die Kritiker erwarten, dass Palästinenserpräsident Mahmud Abbas heute eine Mehrheit in der UN-Vollversammlung hinter sich sammeln kann, um sein Volk vom "nichtstaatlichen Mitglied" zum "Beobachterstaat" aufwerten zu lassen
New York. Die Palästinenser wollen eine Statuserhöhung vor den Vereinten Nationen - und kaum einer zweifelt an ihrem Erfolg. Selbst die Kritiker erwarten, dass Palästinenserpräsident Mahmud Abbas heute eine Mehrheit in der UN-Vollversammlung hinter sich sammeln kann, um sein Volk vom "nichtstaatlichen Mitglied" zum "Beobachterstaat" aufwerten zu lassen. Die Konsequenzen sind allerdings eher symbolisch - und selbst Unterstützer fürchten eine Belastung des ohnehin gefährdeten Friedensprozesses. In der Vollversammlung genügt eine einfache Mehrheit der 193 Mitgliedstaaten, von denen Abbas vermutlich sogar zwei Drittel oder mehr auf seine Seite bekommen kann. Deutschland wird in der UN-Vollversammlung nicht für eine Aufwertung des Status der Palästinenser stimmen. "Eine Zustimmung Deutschlands zu einer solchen Resolution wird es nicht geben", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. afp