Paketbombe sollte über den USA explodierenLondon. Eine der vom Jemen aus abgeschickten Paketbomben sollte offenbar mitten im Flug über der Ostküste der USA explodieren. Dies teilte die britische Polizei gestern mit. Demnach wurde die Bombe nur wenige Stunden vor ihrer geplanten Detonation entschärft. Die entsprechende Paketbombe war auf dem Flughafen im englischen East Midlands entdeckt worden. afpSchneider erneuert Kritik an Afghanistan-EinsatzKöln. Der neue Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider hat die Kritik der Evangelischen Kirche in Deutschland am Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr bekräftigt. Es fehle eine klare Strategie zum Ausstieg, sagte Schneider gestern im Deutschlandfunk. Diese sei für die ethische Legimitation des Einsatzes notwendig. In der Debatte über die Präimplantationsdiagnostik trat Schneider dafür ein, in die ethischen Überlegungen die Mütter stärker einzubeziehen. epdGericht stärkt Rechte getrennt lebender VäterKarlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht hat die rechtliche Position getrennt lebender Väter bei der Haftung für ihre Kinder gestärkt. Außer bei einer grob fahrlässigen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht müssten sie grundsätzlich nicht für Folgen eines Unfalls haften, den ihr Kind unter ihrer zeitweisen Obhut erleidet, hieß es in dem Beschluss. Insofern werden sie mit einer Mutter, bei der das Kind vorwiegend lebt, gleichgestellt. dapdNeue Störfeuer um FriedensnobelpreisOslo. Vor der Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo kämpft das Osloer Nobelkomitee mit immer neuen Störfeuern. Zum einen wurden massive Hacker-Attacken auf das Computersystem des Osloer Nobelinstitutes bekannt, die möglicherweise aus China kamen. Zum anderen muss die Verleihung am 10. Dezember nun wohl ohne den Preisträger oder auch nur eine Person seines Vertrauens stattfinden. Das gab der Leiter des Nobelinstitutes, Geir Lundestad, gestern bekannt. dpaBaden-Württemberg zufrieden mit FußfesselStuttgart. Rund anderthalb Monate nach dem Start eines Modellversuchs zum Einsatz der elektronischen Fußfessel im Strafvollzug zeigt sich das baden-württembergische Justizministerium zufrieden. "Die Fußfessel ist ein Gewinn für den Justizvollzug und die Betroffenen", sagte Justizminister Ulrich Goll (FDP) gestern in der Justizvollzugsschule in Stuttgart-Stammheim. Die Zahl der Probanden soll bis September 2011 von sechs auf 75 erhöht werden. dapd