Oettinger verteidigt Glaeseker gegen Vorwurf der Bestechlichkeit

Hannover · Baden-Württembergs früherer Regierungschef Günther Oettinger (CDU) hat das Beauftragen des Party-Managers Manfred Schmidt mit der Sponsorensuche für den Promitreff „Nord-Süd-Dialog“ verteidigt. „In Politik und Wirtschaft kannte ihn jeder“, sagte der heutige EU-Kommissar gestern vor dem Landgericht Hannover.

Oberstes Ziel sei die Finanzierung durch Sponsoren gewesen: "Es war von vornherein unser Ziel, die staatlichen Fördermittel gering zu halten oder ganz auszuschließen."

Oettinger schilderte, das Treffen sei von ihm und dem damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) erdacht worden. Wulffs damaliger Sprecher Olaf Glaeseker soll dem mitangeklagten Schmidt bei der Sponsorensuche geholfen und im Gegenzug von diesem Gratis-Urlaube erhalten haben. Daher stehen jetzt beide vor Gericht.

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