OECD: Fortschritte bei Integration in Deutschland

Paris. Bei der Bildung und Beschäftigung von Zuwanderern macht Deutschland Fortschritte. Das geht aus der ersten vergleichenden Integrationsstudie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor, die gestern in Paris veröffentlicht wurde. Demnach stieg die Erwerbsquote von Migranten in Deutschland von 57 Prozent im Jahr 2000 auf 64 Prozent im Jahr 2010

Paris. Bei der Bildung und Beschäftigung von Zuwanderern macht Deutschland Fortschritte. Das geht aus der ersten vergleichenden Integrationsstudie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor, die gestern in Paris veröffentlicht wurde. Demnach stieg die Erwerbsquote von Migranten in Deutschland von 57 Prozent im Jahr 2000 auf 64 Prozent im Jahr 2010. Zugleich haben heute zwölf Prozent mehr Neuzuwanderer einen Hochschulabschluss als noch vor zehn Jahren. Trotz niedriger Bildung ist die Arbeitsmarktsituation von Zuwandererkindern in Deutschland besser als in vielen anderen Vergleichs-Ländern, hält die OECD fest. In der Gruppe der 15- bis 34-Jährigen der in Deutschland geborenen Kinder von Ausländer waren demnach 2008 rund 13 Prozent weder in Ausbildung noch in Beschäftigung, im OECD-Schnitt waren es über 16 Prozent. kna

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