NSU-Prozess wegen Übelkeit Zschäpes unterbrochen

München · Wegen Übelkeit der Hauptangeklagten Beate Zschäpe und eines Befangenheitsantrags gegen den Gerichtsarzt ist der Münchner NSU-Prozess bis morgen unterbrochen worden. Das entschied der Vorsitzende Richter Manfred Götzl gestern.

Am ersten Jahrestag des Prozessbeginns hatte die 39-Jährige bereits am Vormittag über Unwohlsein geklagt. Als Grund für die Übelkeit habe Zschäpe eine Nachricht angegeben, die sie am Morgen erhalten habe, zitierte Götzl einen Gerichtsarzt, der in der Mittagspause Kontakt mit Zschäpe hatte. Genauere Angaben dazu wollte sie aber nicht machen.

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