NSU-Prozess kostet Steuerzahler sieben Millionen Euro

Berlin · Der NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München kostet sieben Millionen Euro. Das teilte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) gestern in Berlin mit.

Maas bezeichnete die Kosten angesichts der Bedeutung des Verfahrens gegen den sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) als gerechtfertigt.

Der Prozess soll heute fortgesetzt werden - vorausgesetzt, die Hauptangeklagte Beate Zschäpe ist wieder verhandlungsfähig. Der gestrige Prozesstag war wegen einer Erkrankung der 39-Jährigen komplett ausgefallen. Bereits am Dienstag war die Verhandlung nach nur einer halben Stunde unterbrochen worden - Zschäpe hatte nach Erhalt einer unbekannten Nachricht über Übelkeit geklagt.

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