NRW-CDU droht kurz vor der Wahl eine neue Finanzaffäre

Düsseldorf/Essen. Eine Woche vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen kämpft die CDU gegen neue Vorwürfe der illegalen Parteifinanzierung. Die Partei hat eingeräumt, im Wahlkampf 2005 die Gründung einer angeblich parteiunabhängigen Wählerinitiative für Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) mitfinanziert zu haben. SPD und Grüne werfen der CDU illegale Parteispenden vor

Düsseldorf/Essen. Eine Woche vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen kämpft die CDU gegen neue Vorwürfe der illegalen Parteifinanzierung. Die Partei hat eingeräumt, im Wahlkampf 2005 die Gründung einer angeblich parteiunabhängigen Wählerinitiative für Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) mitfinanziert zu haben. SPD und Grüne werfen der CDU illegale Parteispenden vor. Nach einem Bericht des "Spiegel" hatte die CDU im Landtagswahlkampf 2005 an eine Frankfurter Werbeagentur 40 000 Euro überwiesen. Als Gegenleistung sollte die Agentur den Aufbau der Wählerinitiative organisieren. Die Gruppe namens "Wähler für den Wechsel" habe Geld für Zeitungsanzeigen zugunsten des Spitzenkandidaten Rüttgers gesammelt, ohne dass darin ein Bezug zur Partei hergestellt wurde. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort