Niebel: Worte gegen Israel "unglücklich gewählt"
Berlin. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel bedauert offenbar den harschen Ton seiner Kritik an Israel. Die Formulierung, für Israel sei es "fünf vor zwölf", sei "unglücklich gewählt, weil sie interpretationsfähig war", sagte Niebel der Zeitung "Die Welt". Inhaltlich nehme er aber nichts zurück
Berlin. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel bedauert offenbar den harschen Ton seiner Kritik an Israel. Die Formulierung, für Israel sei es "fünf vor zwölf", sei "unglücklich gewählt, weil sie interpretationsfähig war", sagte Niebel der Zeitung "Die Welt". Inhaltlich nehme er aber nichts zurück. Niebel sagte, er habe seine Haltung auch dem israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres erläutert. Er habe Peres gesagt, dass der Besuch die legitime Palästinenserregierung von Salam Fajad gestärkt und die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas geschwächt hätte. Dies sei "der richtige Ansatz" gewesen, habe Peres entgegnet. afp