Nichts kann die Flüchtlinge stoppen

Weit mehr als 100 Millionen Euro haben Spanien und die EU in den Ausbau der Grenzwälle in Ceuta und Melilla gesteckt. Die Sperranlagen wurden immer breiter und höher: Wachtürme, Scheinwerfer, Bewegungsmelder, Stolperdrähte, Infra rotkameras und spanische Grenzpolizisten wachen hier über Europas Grenzsicherheit. Zudem wird Marokkos Zusammenarbeit beim Grenzschutz mit Millionenhilfen aus der EU-Kasse belohnt. Doch trotzdem erlebt Spanien immer wieder Massenanstürme auf seine Grenzzäune: Dies zeigt vor allem eines: Flüchtlinge, die in ihrer Verzweiflung nichts zu verlieren haben, lassen sich vermutlich weder durch das Mittelmeer noch durch Stacheldraht-Zäune aufhalten. Ralph Schulze

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