Neuer Präsident Josipovic macht Kroatien Hoffnungen

Zagreb. Nach der Wahl des Sozialdemokraten Ivo Josipovic (Foto: afp) zum Staatspräsidenten hoffen viele Kroaten auf eine neue Politik und den baldigen Beitritt zur EU. Der 52-Jährige stehe für den Kampf gegen die weit verbreitete Korruption und sende positive Signale an das Ausland, kommentierten Medien gestern

Zagreb. Nach der Wahl des Sozialdemokraten Ivo Josipovic (Foto: afp) zum Staatspräsidenten hoffen viele Kroaten auf eine neue Politik und den baldigen Beitritt zur EU. Der 52-Jährige stehe für den Kampf gegen die weit verbreitete Korruption und sende positive Signale an das Ausland, kommentierten Medien gestern. Der für das linke politische Spektrum stehende Josipovic hatte am Sonntag 60,3 Prozent der abgegebenen Stimmen erreicht. Sein Herausforderer, der langjährige Zagreber Bürgermeister Milan Bandic, kam auf 39,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 50,3 Prozent. Der neue Staatschef sei das "Gegenteil der alten politischen Verhältnisse, die so verseucht sind, dass die Bürger in großer Zahl von den Wahlurnen geflohen sind", kommentierte die Zeitung "Jutarnji list". "Er ist jetzt eine Institution" und könne durch seine Seriosität das Ansehen des kleinen Adriastaates im Ausland steigern, erwarteten Politologen. dpa

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