Neue Strategie für in Not geratene Saarschmiede

Völklingen · . Die Saarschmiede, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Saarstahl, soll aufgrund einer ingesamt extrem schwierigen Geschäftslage eine neue Ausrichtung erhalten. Das bestätigte gestern der Sprecher der Geschäftsführung, Martin Baues, unserer Zeitung. Seit der Atomkatastrophe von Fukushima ist die Nachfrage nach Produkten der Schmiede, die vorwiegend Kraftwerke beliefert, nahezu zusammengebrochen. Das erst im Jahr 2010 für 450 Millionen Euro errichtete Werk schreibt daher rote Zahlen. Unter den rund 930 Mitarbeitern machten in den vergangenen Tagen auch Schließungsgerüchte die Runde.

Die neue Strategie soll noch diesen Monat im Aufsichtsrat und den Mitarbeitern vorgestellt werden. Ziel sei es, die Schmiede fit für die kommenden Jahre zu machen und neue Absatzmärkte zu finden. Zugleich würden im Rahmen eines internen Programms derzeit alle Möglichkeiten geprüft, Kosten nochmals deutlich zu senken, hieß es. >

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