Neue Dokumente erhärten Stasi-Verdacht gegen Gysi

Berlin. Bislang unveröffentlichte Dokumente aus der Stasi-Unterlagenbehörde haben Medienberichten zufolge den Druck auf Linken-Fraktionschef Gregor Gysi erhöht. Die ihr vorliegenden Dokumente erhärten laut "Welt am Sonntag" den Verdacht, dass Gysi nicht die volle Wahrheit über seine Verbindungen zur SED-Geheimpolizei gesagt habe. Gysi soll demnach noch am 12

Berlin. Bislang unveröffentlichte Dokumente aus der Stasi-Unterlagenbehörde haben Medienberichten zufolge den Druck auf Linken-Fraktionschef Gregor Gysi erhöht. Die ihr vorliegenden Dokumente erhärten laut "Welt am Sonntag" den Verdacht, dass Gysi nicht die volle Wahrheit über seine Verbindungen zur SED-Geheimpolizei gesagt habe. Gysi soll demnach noch am 12. Oktober 1989, drei Tage nach der großen Montagsdemonstration in Leipzig, den Stasi-Leutnant Uwe Berger getroffen haben. Gysi habe sich offenbar zudem mit dem Mitarbeiter der Berliner Bezirksverwaltung der Staatssicherheit am 29. März 1989 ausgetauscht. Diese Treffen stünden im Widerspruch zu einer Presseerklärung der Bundestagsfraktion der Linken, die am 10. Februar 2013 mitteilte, ihr Vorsitzender habe sich zuletzt am 16. Februar 1989 mit Berger und einem weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit getroffen. afp

Foto: dapd

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