Mutmaßliche Rechtsterroristin Zschäpe schweigt

Karlsruhe. Die in Untersuchungshaft sitzende mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe schweigt weiter zu den Tatvorwürfen. Das sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft gestern in Karlsruhe. Er wies Kritik der Anwälte Zschäpes zurück, wonach die Bundesanwaltschaft die Ermittlungsakten nur sehr eingeschränkt einsehen lasse

Karlsruhe. Die in Untersuchungshaft sitzende mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe schweigt weiter zu den Tatvorwürfen. Das sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft gestern in Karlsruhe. Er wies Kritik der Anwälte Zschäpes zurück, wonach die Bundesanwaltschaft die Ermittlungsakten nur sehr eingeschränkt einsehen lasse. "Sie haben das bekommen, was ihnen nach der Strafprozessordnung zusteht", sagte der Behördensprecher. Dazu gehöre "alles, worauf sich der Haftbefehl stützt".Demnach besteht gegen Zschäpe der dringende Verdacht der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie der besonders schweren Brandstiftung. Hinsichtlich einer möglichen Beteiligung an den Mordtaten des "Nationalsozialistischen Untergrunds" hat die Bundesanwaltschaft nach wie vor lediglich einen "Anfangsverdacht" gegen Zschäpe. dapd

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