Mugabe klammert sich weiter an die Macht in Simbabwe

Harare. Simbabwes Präsident Robert Mugabe will sein Amt weiterhin nicht abgeben. Eine Woche nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen forderte die Partei Zanu-PF des 84-Jährigen gestern überraschend eine Neuauszählung der Stimmen

Harare. Simbabwes Präsident Robert Mugabe will sein Amt weiterhin nicht abgeben. Eine Woche nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen forderte die Partei Zanu-PF des 84-Jährigen gestern überraschend eine Neuauszählung der Stimmen. Am Vortag hatte sich Oppositionsführer Morgan Tsvangirai zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt und Mugabes ZanuU-PF eine Regierung der Nationalen Einheit angeboten. Das offizielle Ergebnis der Präsidentschaftswahl ließ immer noch auf sich warten. Ein Gericht in Harare beriet gestern über einen Eilantrag, mit dem die Opposition die Veröffentlichung erzwingen wollte. In der staatlichen Wochenzeitung "The Sunday Mail" wies Mugabes Vertrauter Patrick Chinamasa ein Angebot Tsvangirais zurück, eine gemeinsame Koalitionsregierung zu bilden. Gleichzeitig forderte die Zanu-PF die Wahlkommission auf, die Stimmen zur Präsidentschaftswahl "wegen zahlreicher Unregelmäßigkeiten" neu auszuzählen. afp

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