Mitt Romney großer Favorit bei US-Vorwahl in New Hampshire

Manchester. In Iowa war der Vorsprung nur hauchdünn. Bei der zweiten Vorwahl der US-Republikaner in New Hampshire dagegen ist Mitt Romney der haushohe Favorit. Umfragen zufolge geht der Ex-Gouverneur heute mit einem Vorsprung von mehr als 20 Prozentpunkten in die Abstimmung

Manchester. In Iowa war der Vorsprung nur hauchdünn. Bei der zweiten Vorwahl der US-Republikaner in New Hampshire dagegen ist Mitt Romney der haushohe Favorit. Umfragen zufolge geht der Ex-Gouverneur heute mit einem Vorsprung von mehr als 20 Prozentpunkten in die Abstimmung. Trotz aller Unwägbarkeiten im Republikaner-Rennen: Experten halten Romney für den einzigen Kandidaten, der Barack Obama bei der Präsidentenwahl im November schlagen könnte.Viel spannender ist daher die Frage, wer im Neu-England-Staat New Hampshire als Zweiter ins Ziel geht. Hier dürfte es zu einem Kampf zwischen dem Außenseiter Ron Paul und dem Überraschungszweiten von Iowa, Rick Santorum, kommen.

Auch der frühere US-Botschafter in China, Jon Huntsman, kann sich Hoffnungen machen. Huntsman, der vor einer Woche im Mittel-West-Staat Iowa nicht angetreten war, geht in New Hampshire als "Joker" ins Rennen. Rick Perry, der Gouverneur von Texas, und Newt Gingrich, der ehemalige Präsident des Abgeordnetenhauses, liegen hingegen laut Umfragen eher abgeschlagen zurück. Der Ton zwischen den Bewerbern hat sich inzwischen erheblich verschärft. In einer letzten TV-Debatte vor der Vorwahl schossen sich die Konkurrenten auf Romney ein. Tenor der Angriffe: Der ehemalige Manager in der Finanzwirtschaft sei eher ein Mann des Geldes als ein Mann des Volkes. Außerdem sei der 64-Jährige kein echter Konservativer. Vor allem aber sei Romney ein Mann, der keine Grundsätze habe - ein scharfer Vorwurf unter Prinzipien-treuen Konservativen. dpa

Foto: Lane/dpa

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