ÄrzteMitnahmegesellschaft auf allen EbenenZum Artikel "Ärzte-Präsident warnt vor schlechterer Versorgung" (SZ vom 19.Mai) Ich finde es schon seltsam, dass die abhängig Beschäftigten selbst für fast jede Leistung zahlen sollen und auch müssen, Arbeitslose, Sozialempfänger und Gleichgestellte aber alle Leistungen gratis bekommen. Die Ärzteschaft verdient offenbar an dieser Klientel besonders gut. Der selbst zahlende Patient muss sich nach seinem eigenen Geldbeutel strecken. Empfänger von Sozialleistungen können aber unbeschadet die teuersten und besten Leistungen verlangen, denn der Vater Staat zahlt ja sehr großzügig. Besonders clever sind dabei jene Zeitgenossen, die teure Gesundheitsleistungen bewusst in die Zeit der Arbeitslosigkeit legen und anschließend wieder in ein Beschäftigungsverhältnis eintreten. Aber warum sollte man diesen Menschen böse sein? Eine Mitnahmegesellschaft gibt es bei uns doch auf allen Ebenen. Monika Armbrüster, Wadern