Mindestens 30 Tote bei Anschlägen im türkisch-syrischen Grenzgebiet

Ankara · Zwei Anschläge mit mindestens 30 Todesopfern haben gestern das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert. Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Kulturzentrum in der südtürkischen Stadt Suruc wurden laut offiziellen Angaben mindestens 28 Menschen getötet, auf der anderen Seite der Grenze im nordsyrischen Kobane riss ein Selbstmordattentäter kurz darauf zwei kurdische Milizionäre mit in den Tod.

Das türkische Innenministerium machte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) für den Anschlag verantwortlich.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan verurteilte den "Akt des Terrors". Sollte sich die Vermutung bestätigen, dass der IS den Angriff verübte, wäre dies der erste IS-Anschlag auf türkischem Boden seit Auftauchen der radikal-islamischen Gruppe.

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